Umwelt und Gesundheit

im Test

Inhaltsverzeichnis

 

Maria und Josef Jung gewidmet,
den Eltern des Verfassers,
und allen Anderen,
Eltern des Verfassersdie ihm das Leben
leichter gemacht
haben.

 

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Entstehung und Verlauf vieler Gesundheitsstörungen werden durch Einwirkungen aus der Lebensumwelt beeinflusst. Das Erkennen der Symptome von Gesundheitsstörungen und deren Mitbedingtheit durch die Lebensumstände werden schon in den ältesten überlieferten medizinischen Schriften thematisiert [1]. Die Aufklärung solcher Zusammenhänge wurde durch die im 20. Jahrhundert einsetzende Etablierung Umwelt - bezogener Fachrichtungen innerhalb der Naturwissenschaften und der Medizin stark gefördert, wozu wohl die "Umweltbewegung" in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wesentlich beigetragen hat. In der Biologie werden im Fachgebiet Ökologie die Wirkung von Einflüssen aus der Lebensumwelt auf Organismen und umgekehrt von deren Aktivitäten auf ihre Umwelt untersucht. Mehr, aber nicht nur, die unbelebte Seite der irdischen Natur ist Forschungsgegenstand der Geowissenschaften, die auch für Ökologie und Umweltmedizin wichtige Erkenntnisse liefert seitens der Arbeitsgebiete Geoökologie, Geomedizin und Medizinische Geographie. Allen genannten Fächern behilflich sind Chemie und Physik mit ihren Arbeitsstechniken und Erklärungen der materiellen und energetischen Basis beobachtbarer Phänomene.

Die erhebliche Zunahme der Menge Umwelt - bezogener Informationen und die fortschreitenden Aufrüstung bei den Untersuchungstechniken in den letzten Jahrzehnten konnte allerdings nur zum Teil zur Vorbeugung vor und Sanierung von Umwelt - bedingten Schäden angewendet werden, besonders in wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern. Aber auch in florierenden Volkswirtschaften stehen für Behörden und Forschungseinrichtungen auf den Gebieten Umwelt - Schutz und Umwelt - Medizin nur begrenzte Mittel zur Verfügung. Zudem sind sicher noch längst nicht alle Wirkungen von Umwelt - Einflüssen auf Ökosysteme im Allgemeinen und auf den Gesundheitszustand darin lebender Organismen im Besonderen bekannt und es kommen neue hinzu im Zuge von Veränderungen aller Art an der Erdoberfläche, natürlichen und von Menschen verursachten [2].

Wer sich für Umwelt - Fragen und - Probleme interessiert, sich der auch bei gutem Willen nur begrenzt möglichen Unterstützung von Behörden und Forschungsinstituten bewusst ist und sich großzügiges Einkaufen professioneller Untersuchungsdienstleistungen nicht leisten kann findet vielleicht auf der vorliegenden Site einige Anregungen zur Informationsbeschaffung und zur eigenen Untersuchung von Umwelt - Kompartimenten (Wasser, Boden, Atmosphäre, Organismen) mit tendenziell eher einfachen Mitteln.

Der Amateurforschung wird in Fachkreisen zwar oft mit Skepsis begegnet. Beruht diese nur auf sachlichen Gründen und sind Fachleute dennoch bereit, Aktivitäten von Lai/inn/en zu unterstützen, kann sich dennoch eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickeln, wie zum Beispiel in Deutschland viele "Jugend forscht" - Projekte oder in Englisch - sprachigen Ländern Verbindungen zwischen "amateur scientists" und professionellen Wissenschaftler/inne/n zeigen. Besteht bei Letzteren jedoch eine gefühlsbetonte Abneigung grundsätzlicher Art gegen einen wissenschaftlichen Austausch mit Leuten ohne Fachausbildung, sollten diese von weiteren Kontakt - Versuchen absehen.

Die Erfassung des körperlichen Zustandes eines Menschen auch ohne Bezug zur Umwelt - Ökologie ist das zweite Basis - Thema der vorliegenden Site. Auf diesem Gebiet ist laienhafte Betätigung in der Regel noch weniger beliebt bei im Gesundheitswesen tätigen Fachleuten als in den Umwelt - Wissenschaften. Führen Diagnose - Versuche am eigenen Körper oder an Mitmenschen zum Verdacht auf Gesundheitsstörungen, sollte diesem baldmöglichst von Ärzt/inn/en nachgegangen werden. Ob Diese Hinweise auf eigene, laienhafte diagnostische Vorarbeiten ernst nehmen ohne Reflex - artige Ablehnung oder ob die Erwähnung solcher Eigenleistung das Klima zwischen Ärztin/Arzt und Patient/in vergiftet, ist in der Praxis schwer vorhersehbar. Reagieren Erstere mit Unmut bereits auf vorsichtige Hinweise auf Selbstdiagnose - Versuche würden weitere Diskussionen darüber die Sache nur schlimmer machen. Selbst eine explizit geäußerte Anerkennung der weit überlegenen Kompetenz von studierten Mediziner/inne/n in Fragen der Körper - Biologie dürfte deren einmal verdorbene Laune nicht so schnell wieder bessern. Andererseits sollte aber auch bedacht werden, dass mit abnehmenden medizinischen Kenntnissen die Gefahr einer Fehlbeurteilung der körperlichen Verfassung eines Menschen stark anwächst. Vorwissen von Patient/inn/en in eigener Sache sollte daher Ärzt/inn/en gegenüber nicht als Vordiagnose geäußert werden, sondern in Form von Basis - Fakten zu am Körper beobachteten Symptomen und gegebenenfalls in der Umwelt beobachteten Auffälligkeiten.

Die auf der vorliegenden Site erwähnten, auch Laien zugänglichen Hilfsmittel zur Körper - Untersuchung können auch zur letzten Hilfe werden, wenn sehr Alten, Kranken oder Behinderten von Ärzt/inn/en über reine Beschwerden - Linderung hinausgehende Hilfe verweigert wird mit Argumenten, ein baldiges Lebensende sei einem quälenden oder qualitätslosen Weiterleben vorzuziehen, eine gesundheitliche Besserung sei ausgeschlossen, Kosten würden von Krankenkassen nicht erstattet, oder anderen. Therapeutische Bemühungen auch um Schwerstkranke über einen aus kultureller Tradition bedingten Mindeststandard hinaus sind gerade in relativ wohlhabenden Gesellschaften zu Beginn des 21. Jahrhunderts wenig opportun. Wer die Beendigung des irdischen Lebens eines Menschen diesem selbst oder höheren Mächten anheim stellen möchte, kann die auf der vorliegenden Site erwähnten Mittel dazu nutzen, zum Einen, um von Ärzt/inn/en verweigerte Diagnostik selbst zu organisieren, auch in Hinsicht auf eine Dauerüberwachung von Patient/inn/en mit dem Ziel rechtzeitiger Erkennung drohender Entgleisungen von Körper - Funktionen, und zum Anderen, um mittels Registrierung vegetativer Reaktionen eine Kommunikation mit Menschen zu versuchen, die sich mit anderen Mitteln nicht mehr verständigen können [5].

Praktische Untersuchungstätigkeit in Gelände und Heimlabor ist mit potentiellen Gesundheitsgefährdungen behaftet. Damit diese nicht aktuell werden, sollten Sicherheitshinweise beachtet werden. Da naturwissenschaftliches und medizinisches Wissen heute einen für Einzelne nicht mehr überschaubaren Umfang erreicht hat, kann eine Site wie die vorliegende davon nur einen winzigen Bruchteil wiedergeben. Ein weiteres Defizit dieser Site, für das der Verfasser um Nachsicht bittet, ist die Veröffentlichung noch unvollständiger Kapitel, die aber Leser/inne/n vielleicht bereits Anregungen für eigene Entwicklungen liefern, sowie die schleppende Aktualisierung, bedingt durch die Knappheit an Zeit, die dem Verfasser zur Bearbeitung zur Verfügung steht.

 

 

Tipps für Amateurforscher/innen


 

  • Die "Jugend forscht" - Kampagne in Deutschland und analoge Initiativen in anderen Ländern bieten an Umwelt- und Gesundheitsforschung Interessierten im Zielgruppen - Alter die Möglichkeit, mit Unterstützung von Fachleuten an Allgemeinbildenden Schulen und Hochschulen an der Aufklärung der Ursachen von Gesundheitsproblemen zu arbeiten.

  • Wer für eine Forschungsarbeit Hilfe von Fachleuten benötigt, kann per Internet nach solchen suchen, die durch populärwissenschaftliche, um Verstehbarkeit durch die Allgemeinbevölkerung bemühte Veröffentlichungen Aufgeschlossenheit gegenüber Lai/inn/en - Aktivitäten erwarten lassen. Hierzu sei besonders hingewiesen auf die Institute für Didaktik der Naturwissenschaften an Hochschulen.

  • Für Autodidakt/inn/en steht eine Fülle von Veröffentlichungen bereit, die allgemein verständlich in wissenschaftliches Denken und Arbeiten einführen [3].

  • Arbeiten von Amateur/inn/en werden in Fachkreisen eher ernst genommen, wenn darin auf Begrenztheiten der angewandten Methoden und der Aussagekraft von Untersuchungsergebnissen hingewiesen, kurz gesagt also Selbstkritik geübt wird. Minderwertigkeitskomplexe sollten Erstere aber nicht entwickeln angesichts mancher Fehler, die sich auch Fachleute leisten [4]

  • Wegen potentieller Unzuverlässigkeit der Ergebnisse, siehe oben, sollten Aufträge für Untersuchungsdienstleistungen eigentlich an mindestens 2 Einrichtungen vergeben werden. Mit der Zahl übereinstimmender Resultate steigt die Wahrscheinlichkeit für deren Richtigkeit.

 

 

Quellen und Anmerkungen


 

1. So in der Schrift "Über Luft-, Wasser- und Ortsverhältnisse" der Ärzteschule von Kos aus dem 4. oder 5. Jahrhundert v. Chr.
2. Siehe die "Bibliographie "Umwelt und Gesundheit"" im Inhaltsverzeichnis
3. Siehe die "Bibliographie "Arbeitshilfen"" im Inhaltsverzeichnis
4. Siehe die ""Bibliographie "Arbeitshilfen": Schlagworte F..."" → "Fehler und Fälschungen bei Untersuchungen zu Umwelt und Gesundheit"
5. Siehe hierzu auch die Site "Therapeutische Pflege" des Verfassers: http://www.students.uni-mainz.de/jungc000/thpflege/index.htm → "Pflege - Hilfen" → "Kommunikationshilfen"

 

 

Diese Start - Seite wurde zuletzt aktualisiert am 30.06.2017
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Anmerkungen zur Site

Eigene Aktivitäten zur Untersuchung der Umwelt und der Gesundheit sollten die Information zuständiger Behörden über wahrgenommene Umweltprobleme beziehungsweise die schnellstmögliche Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe bei Gesundheitsproblemen nicht verzögern!

Die Realisierung von auf dieser Site dargestellten Experimenten und Untersuchungen kann Gesundheitsgefährdungen für die daran Beteiligten mit sich bringen. Diese sollten sich daher von Fachkundigen zur technischen Durchführung und zu Risiken beraten lassen. Kinder und Jugendliche werden dringend gebeten, praktische Unternehmungen auf Anregungen in dieser Site hin in eigenem Interesse nur zusammen mit fachkundigen Erwachsenen zu tätigen!

Der Verfasser übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit von in der vorliegenden Site enthaltenen Informationen. Nutzer/innen sollten diese anhand eigener Erkundigungen überprüfen.

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